Die Erkenntnisse aus dem StrengthsFinder lassen sich im Stärkencoaching hervorragend mit den Interventionen „Kernkompetenzen“ und „Erfolgsmomenten“ verbinden. Dies ergibt zusammen ein breites und gleichzeitig diffe-renziertes Bild.
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Es sprechen eine Reihe von Gründen für Stärkencoaching:
Es eröffnet die Chance, das einzigartige Potenzial eines jeden Menschen zu erkennen, zu verstehen, zu fördern und einzusetzen.
Der Ansatz bringt Freude, Energie, fördert die Le-bensqualität und schenkt Erfüllung im Tun.
Teams und Unternehmen sind nachweislich erfolg-reicher, wenn sie auf die Stärken ihrer Mitarbeiter bauen und steigern die emotionale Bindung der Mitarbeiter.
Trotzdem ist die Überzeugung verbreitet, es sei sinnvoller, an den Schwächen zu arbeiten, um dadurch die persönliche Leistung zu verbessern.
Neben dem Charakterstärkentest (VIA) hat der sog. Clifton Strengths Finder von Gallup speziell im beruflichen Kontext eine weite Verbreitung gefunden. Die konzeptionelle Basis beruht auf 30-jähriger Forschungsarbeit von Gallup in fast 50 Ländern der Erde, in über 100 verschiedenen Bran-chenbereichen. Seit 1998 wird der StrengthsFinder vor allem in Unternehmen und Organisationen – mittlerweile bei mehr als elf Millionen Menschen in 24 Sprachen – eingesetzt.
Buckingham und Clifton definieren Stärken etwas anders als im VIA-Modell: Sie entstehen aus Signatur-Talenten in Verbindung mit erworbenen Wissen und angeeigneten Fähigkeiten (Stärke = Talent x Investition). Daraus erwächst die Fähigkeit, bei einer spezifischen Aktivität konsistent herausragende Leistungen zu erbringen. Der StrengtsFinder arbeitet mit 34 Talenten, die inhaltlich deutlich stärker berufsbezogen als die Charakterstärken sind und sich nicht an der philosophischen Grundlage des guten Charakters orientieren. Peterson betont aber ausdrücklich die Vereinbarkeit beider Ansätze.
Viele meiner Klienten – selbst gestandene Führungskräfte – sind sich ihrer eigenen Stärken nicht bewusst und/oder nicht in der Lage, diese zu beschreiben. In unserer zunehmend talentgeprägten Gesellschaft ist es hilfreich, seine Stärken zu kennen, um herauszufinden, wo wir hingehören und was wir erreichen können und wollen. Sich selbst mit seinen Stärken authentisch und überzeugend darstellen zu können, ist insbesondere in Bewerbungsprozessen, aber auch bei der Positionierung als Selbständiger, wichtig. Ich schätze den StrengthsFinder und arbeite sehr gerne im Coaching damit. Der Strengths Finder bietet ein Alphabet der Stärken, eine gemeinsame Sprache der Stärken.
Nachdem man den Online-Test (StrengthsFinder 2.0) ausgefüllt hat, erhält man einen ausführlichen, nuancierten Bericht über seine fünf Top-Talente. Die berufsbezo-gene Beschreibung der Talente unterstützen bei der Formulierung der eigenen Stärken.
Weiterhin erhält man einen Katalog mit 50 Handlungsideen auf der Grundlage von Tausenden von Best-Practice-Vorschlägen. Diese können sehr hilfreich für die Erstellung eines persönlichen Entwicklungsplanes sein, um seine Talente zu Stärken auszubauen.
Meine Beobachtung ist, dass meine Klienten die Auseinandersetzung mit ihren Talenten und Stärken auf Basis des StrengthsFinders große Freude bereitet und sie Lust und Mut bekommen, sich aus ihrer Komfortzone zu bewegen und zu wachsen.
Sollten Sie Fragen zum Stärkencoaching mit dem Strengths Finder oder zu der Zertifizierung zum Stärkencoach (z.B. bei der SYNC-Group oder Gallup) haben, stehe ich gerne zur Verfügung: nz@nicolezaetzsch.de
Nicole Zaetzsch
(Beitrag auf der Summit 2016 der DGPP)
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